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Die "Beta"-Theorie finden Sie hier: Betrachtungen zur Kosmologie: Der Rotverschiebungsabstand.

In der Literatur wird die Bewegung der Photonen quer durch das expandierende Universum durch das Nullsetzen des Linienelementes der Robertson-Walker-Metrik (RWM) beschrieben. In der hier vorgestellten "Beta"-Theorie wird dieser Gedanke aufgegriffen und untersucht, welche Konsequenzen sich ergeben, wenn dann der Rotverschiebungsabstand wirklich richtig abgeleitet wird.

Ich stelle diese Ableitung des Rotverschiebungsabstandes hier zur Verfügung, obwohl ich wegen Ergänzungen: II. (siehe unterhalb vom Vorwort dieser Homepage) ernsthaft der Meinung bin, dass das Nullsetzen des Linienelementes der RWM nicht (!) zulässig ist.
Wenn diese Aussage richtig ist, hat die Standard-Kosmologie ein sehr ernstes Problem, weil aus dem Nullsetzen des Linienelementes auch die elementare Rotverschiebungsgleichung z = S(t 0) / S(t 1) - 1 folgt!

Ergänzungen:

  1. Hier finden Sie einige ergänzende Gedanken zur vorliegenden "Beta"-Theorie.
    (September 2007)
  2. ???
  3. Hier finden Sie eine einfache Anleitung zum Einkoppeln des Graviationsfeldes in wesentliche Wellengleichungen der (Quanten-)Physik.
    (Februar 2013)
Anmerkungen:
  1. Diese Theorie heißt "Beta"-Theorie, weil beim Ableiten des Rotverschiebungsabstandes ein weiterer Parameter ins Spiel kommt: Ein Geschwindigkeitsquotient b, gebildet aus der heutigen effektiven Lichtgeschwindigkeit V = c* und der Vakuumlichtgeschwindigkeit c. Dieser Parameter hängt im Wesentlichen vom Verhältnis aus Schwarzschild-Radius RS = 2MG/c2 und aktuellem Radius RSA = DA der Friedmann-Kugel (der jeweils sichtbare Teil vom Universum) ab.
    Wird dieser zusätzliche Parameter auf eins gesetzt [b = (V / c) = (c* / c) = 1, d.h. V = c* = c], ergibt sich gerade der Rotverschiebungsabstand vom 1. Teil dieser Aufsatzreihe (1998), wie es auch sein muß. Insofern ist die "Beta"-Theorie allgemeiner. Der Vergleich mit den Meßwerten deutet gerade auf b = 1 hin!
  2. In beiden hier vorgestellten Theorien ergibt sich für den aktuellen Radius einer jeden Friedmann-Kugel (FK) DA = 3206 Mpc. Im Rahmen der "Beta"-Theorie finden wir für die in jeder FK enthaltene Masse Mb = 2,67 * 1056 g, wenn b = 1 angenommen wird, während sich im Teil I dieser Aufsatzreihe (1998) die etwas kleinere Masse MU = 2,96 * 1055 g ergibt. Dieser Umstand führt dazu, dass in der Theorie von 1998 der Schwarschild-Radius mit RS = 1.424 Mpc kleiner ist, als der aktuelle Radius DA und in der "Beta"-Theorie mit RS = 12.846 Mpc ein größerer Schwarzschild-Radius als DA herauskommt. Das bedeutet, daß sich gemäß der Friedmann-Gleichung der Radius der FK in der "Beta"-Theorie mit einer Geschwindigkeit verändert, die größer als die des Lichtes ist, während das in der Theorie von 1998 nicht der Fall ist. - Ich bin davon überzeugt, daß die in der "Beta"-Theorie auftretende Überlichtgeschwindigkeit durch die Anhänger des Standard-Modells der Kosmologie sorglos toleriert wird, warum auch immer. .....
  3. Die oben erwähnte effektive Lichtgeschwindigkeit (der Zähler vom Parameter b) hängt direkt vom heutigen Radius der FK ab. Da sich der Radius der FK mit der Zeit ändert, würde zu fordern sein, dass die effektive Lichtgeschwindigkeit ebenfalls zeitabhängig ist. Das Universum wäre heute gerade so groß, dass wir genau c = 2,99792458 * 1010 cm/s messen und keinen anderen Wert. Dies würde bedeuten, dass diese wesentliche Naturkonstante zeitlich nicht konstant ist.
    Hinweis:
    Die Einsteinsche Gravitationskonstante wurde erst vor wenigen Jahrzehnten geeicht, indem die mithilfe der Schwarzschild-Metrik ableitbaren Voraussagen der Allgemeinen Relativitätstheorie (Periheldrehung, Lichtablenkung, gravitative Rotverschiebung, ...) im lokalen Sonnensystem mit den Messergebnissen verglichen worden sind. Außerdem sind wir erst seit sehr wenigen Jahrhunderten in der Lage, die Lichtgeschwindigkeit mit einer brauchbaren Genauigkeit messen zu können. Eine eventuelle Änderung der Lichtgeschwindigkeit dürfte aufgrund der recht langsamen Veränderung des Radius der FK recht schwierig nachzuweisen sein. Eine einfache Abschätzung der Änderungsrate ergibt (c0 - c) / c = 8 * 10-9. Hier wurde ein zeitlicher Messabstand von 100 Jahren angesetzt.
    Eine andere Interpretationsmöglichkeit ist, dass b selbst verschiedene Werte liefert, wenn die Theorie zu unterschiedlichen Zeiten an die dann auch unterschiedlichen Messwerte (die Abstände zwischen den extragalaktischen Objekten bleiben im expandierenden Universum schließlich nicht konstant!) angepasst wird. Durch diese Annahme wäre die Konstanz der beteiligten Naturkonstanten gesichert.
    Es bleibt dem Leser überlassen, sich für eine der beiden Möglichkeiten zu entscheiden, falls er an die Richtigkeit der "Beta"-Theorie glaubt. ..... :-)
    In der "B"-Theorie (s. unten) ergibt sich ein ähnlicher Effekt.

Hier finden Sie eine Abbildung, die die geometrisch-physikalischen Verhältnisse für b = 1 vereinfacht aufzeigt.


Hier können Sie die "Beta"-Theorie als ZIP-Datei eines PDF-Dokumentes herunterladen.

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Copyright by Steffen Haase, Greifswald (1998) and Leipzig (1999)

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Letzte inhaltliche Änderung: 03.02.2013
Letzte Schreibfehlerkorrektur: 03.02.2013